Ab Mitte April wird es jedes Jahr spannend im kleinen Ort Kalchreuth. Dann nämlich fangen die unzähligen Bäume in den Kirschgärten so langsam das Blühen an. Wenn dann die Kirschbäume auf den Wiesen in voller, weißer Pracht dastehen und die Bienen in den Baumkronen summen, weiß das Auge gar nicht, wohin es zurerst schauen soll. Der Anblick ist wirklich wunderschön. Für Familien ist der Kirschblütenweg ideal zu laufen.
Um ganz sicher zu gehen, dass die Kirschblüten auch wirklich schon aufgegangen sind, gibt es im Internet ein eigens Blütenbarometer der Fränkischen Schweiz. Dieses zeigt verlässlich den aktuellen Stand der Kirschentwicklung an. Wann brechen die Knospen auf? Wann stehen die vielen Kirschblüten in voller Blüte? Ein Blick darauf vor eurem Besuch lohnt sich.
Der Kirschblütenweg führt durch Europas größte zusammenhängende Süßkirschenanbaugbiete. Der Weg um Kalchreuth ist ein Teilstück davon. Anhand von sechs Schautafeln und sieben Mitmachstationen wird Wissen rund um die Kirsche und deren Anbau vermittelt.
Wer nach der Kirschrunde noch mehr Natur um Kalchreuth entdecken möchte, kann gern noch einen Abstecher zur Dürerquelle und dem Jungfernloch machen. Diese liegen etwas versteckt im Wald, sind aber gut ausgeschildert.
Extra-Tipp! Nach dem Rundgang durch die Kirschgärten ist dann eine Einkehr im Felsenkeller obligatorisch.
Fürther Straße, 90562 Kalchreuth
Ausflugsidee und Kirschblüten Foto von Anke Landleiter
